Der Boden bebte unter ihren blanken Sohlen.
Das Kies presste harsch gegen ihre feine Haut.
Um sie herum herrschte ein Chaos.
Schreie, Panik, Angst.
Ein Knall.
Stille; Stille umhüllte sie, die ganze Stadt, alle.
Schnell leerten sich die Strassen. Alle flohen vor der Katastrophe; dem Tod.
Es hagelte Gestein und Asche fiel wie Schnee aus den Wolken.
Es war Nacht geworden.
Während die Strasse, in der sie stand, langsam vereinsamte, richtete sie ihren Blick starr nach vorne und sah dem Tod ins Antlitz.
Sie richtete sich auf und wartete auf ihr Schicksal.
Dann rollten Lawinen aus Geröll auf sie zu.
Sie rannte nicht weg, nein, sie blieb.
Es ging schnell, zu schnell.
Dann war es um sie geschehen.
Doch sie war nicht geflohen.
Nein, sie war den Tod der Mutigen gestorben.